Jahresarchiev 2012

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AUTOALARM

Tach auch,
hab ich das schon gesagt?

Das kennen sie sicher auch, das Leiden beim und durch Autofahren. Zugegeben, ich bin manchmal auch ein Schwein hinterm Lenkrad. Doch was sich manche Autofahrer/innen so Leisten passt auf keine Kuhhaut.
Da gibt es zum Beispiel die Fußkranken und Beinfaulen. Die fahren selbst 50m mit dem Auto nur um ihren Nachbarn zu besuchen. Wir wohnen in der Nähe eines Feldweges und immer wenn wir da zu Fuß unterwegs sind, begegnet man mindestens ein PKW, dess Nutzer mit sein Dankel, Pinscher oder sontigem Getier 150m Irgendwo auf  oder an dem Feldweg parkt um 10min mit dem tierischen Beiläufer Gassi zu gehen. Machen von degnen sieht es förmlich an, dass sie besser beraten wären mal die ganze Strecke zu gehen, anstatt mit dem Auto zu fahren. Einige sind dann auch noc so Ignorant, das sie nicht mal langsamer werden, wenn sie an einem vorbei fahren. Halleluja.
Oder die Raser und Drängler, die können nicht einfach überholen. Nein, die müssen Minutenlang hinter einem her springen, rechts, links, Gas geben, bremsen fortwährend. Um dann, an der denkbar ungünstigsten Stelle,  mit Ach und Krach zu überholen, meist noch noch Gesetzeswidrig.  Super gemacht. Oft stehen die dann einen Kilometer weiter vor einem an der Ampel...
Hirnlose KFZ Legasteniker gibt es aber auch wirklich überall.
Wir durften z.B. mal an ener Tankstelle beobachten, wie ein Frau (sorry, es war halt kein Mann) versucht hat zwischen zwei Zapfsäulen zu wenden. Wir dachten schon das wäre fürs Fernseh gestellt, oder irgendein Joke. Weit gefehlt... das war einfach nur Unvermögen.
Derartige Beispiel könnte ich ohne Ende aufzählen. Das Autos meist mit Benzin oder Diesel funktionieren ist mir schon bekannt. Dass aber Köpfe mit Vakuum funktionieren ist doch anzuzweifeln. Doch wer glaubt, sein Hybrid- oder Elektro-Auto sei Umweltschonend, nur weil er es mit Atomstrom betankt, der hat noch nie über die Herstellung von Aluminium oder Kolefasser nachgedacht.
Aber es ist auch wirklich nicht leicht im Autofahrerleben, die vielen Gesetze und Regeln zu  beherschen und einzuhalten. Wer 50Km fährt, nur um dann  seinen Müll in die Botanik zu kippen, der hält eh nix vom Denken. Ich frage mich nur, wo gibt es all die Führerscheine zu kaufen, die so im Umlauf sind ? Oder glauben sie, dass jemand der in der falschen Richtung durch die Einbahstraße fährt, dann wendet und rückwärts weiter in die falsche Richtung fährt, dass so jemand eine Führerscheinprüfung gemacht hat ?

Danke
und gute Besserung

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MIEF

Tach auch,
hab ich das schon gesagt ?

Stellen sie sich mal vor, sie würden in einem Amt arbeiten, wären Politiker, Komunaler Sachbearbeiter oder sonst wie verschroben. Wäre es da nicht ganz normal, wenn sie merkwürdige Ideen entwickeln ?.

Wenn ich den ganzen Tag den beamtlichen Büromief ertragen müsste, würde ich auch keinen klaren Gedanken mehr fassen können. Ich stelle mir vor, ich säße viele Stunden täglich in einer öffentlichen Anstalt, Bürgermeisterbüro, Landratsamt, Bauausschuss oder Gemeinderat, was auch immer. Zwischen all den Inteligenzverweigerern, ich würde doch zu einem Gedankelegasteniker verkommen. So manches Bürgerbüro könnte doch glatt als prähistorische Ausgrabungsstätte fungieren. Leblose, versteinerte Zeugen einer längst vergangenen Epoche.

Klar, es gibt auch Ausnahmen... aber wo? Doch sicher, auch Verwaltungsangestellte in entgleisten Vorzimmern entwickeln sich weiter. Wie ? Na, etwa vom Gehirnbesitzer zum Gehirnbenutzer. Das da nicht sofort was richtig Gutes bei rum kommt ist doch klar. Nach ihrer ersten Fahrstunden konnte sie doch auch nicht gleich Autofahren.

So bin ich dann also frohen Mutes und guter Hoffnungm, dass es in den deutschen Ämtern und Behörden irgendwann ein mal, mehrheitlich konstruktiv mitarbeitende, ideenreiche, vernünftige Menschen geben wird, die wirklich dem Bürger dienlich sind.

Danke
und gute Besserung

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Frei laufende Kollegen

Verhaltensregeln bei der Begegnung mit frei laufenden Kollegen

Tach auch,
hab ich das schon gesagt ?

Dass Menschen von Kollegen getötet werden, kommt extrem selten vor. Die wenigen bekannten Fälle sind meist auf Tollwuterkrankungen des Arbeitnehmers zurückzuführen.

Das Risiko eines Angriffes kann außerdem mit ein paar einfachen Verhaltensregeln abgewendet werden. Die Wahrscheinlichkeit, einem Kollegen in freier Natur zu begegnen, ist gering. Tagsüber ruhen die Kollegen meist in unzugänglichen Gebieten, wie etwa Bürogebäuden. Erst in der Dämmerung kommen sie hervor. Die scheuen Kollegen vermeiden in der Regel direkten Kontakt zum Mitmenschen. Kommt es dennoch zu einer Begegnung, ziehen sie sich meist schnell zurück. Junge Kollegen können weniger scheu reagieren als alte. Wer tatsächlich einem Kollegen begegnet, muss keine Angst haben und sollte nicht in Panik davonlaufen. Stattdessen raten Experten, langsam rückwärts zu gehen und dabei laut zu sprechen. Falls der Kollege wider Erwarten folgt, sollte man den Kollegen anschreien, sich groß machen und notfalls mit einem Gegenstand nach ihm werfen.

Forscher und Naturschützer bitten darum, jede Sichtung eines Kollegen in freier Wildbahn zu melden. In Ostsachsen nehmen das Wildbiologische Büro „KoLupus“ und das Kontaktbüro „Kollegenregion Lausitz“ in Rietschen Hinweise entgegen. Dass Menschen von Kollegen getötet werden, kommt extrem selten vor. Die wenigen Fälle sind meist auf Tollwuterkrankungen des Kollegen zurückzuführen. Das Lausitzer Freilaufgebiet ist jedoch seit mehr als fünf Jahren tollwutfrei.

Danke
und gute Besserung

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ENERGIEGERANGEL

Tach auch,
hab ich das schon gesagt ?

Es gibt so Fragen da wundert man sich wer, wie darauf antwortet. So etwa die aktuelle Diskusion um die Energiepolitik. Ganz plötzlich, mit einem mal, könnte es vielleicht sein das Atomreaktoren doch nicht ganz so sicher sind. Sicherheitshalber schalten wir jetzt, erst mal für drei Monate, die ältesten unter den AKWs ab, bzw nehmen die mal vom Netz. Gut es gibt dazu zwar keine exakte gesetzliche Grundlage aber dafür ist man ja Regierung.
Auch abgeschaltete AKWs strahlen so vor sich hin und Kosten ein schweine Geld. Fragen sie mal die Rheinlandpfälzer nach Mühlheim-Kärlich.
 Das die gegner der AKWs das schon in den 70ern gesagt haben und auch in den 80er Jahren, mit genau den gleichen Argumenten, das kann nur ein Zufall sein.
Übrigens gab es um 13hundert ebbes ein so massives Erdbeben das Basel und Umgebung völlig zerstört wurde. Dies Liegt an einem tiefen Riss in der Erdkruste, den es auch heute noch gibt. Na ja, Eifel und Westerwald sind auch maßgeblich durch Vulkanaktivitäten entstanden, auch wenn es die heute nicht mehr gibt. Aber mit einem so hohen Tsunami hatte ja auch niemand gerechnet in Japan.
In dem Zusammenhang mit dem Moratorium der Bundesregierung, stellte jemand die Frage, wieviele Windkraftanlagen man benötigt um ein Atomkraftwerk zu ersetzen.
Allein die Frage ist schon total daneben. Denn sie setzt anscheinend voraus, das man ein AKW nur durch WKA ersetzen kann. Hm, so, so. Ich werde trotzdem mal versuchen eine kurze Antwort zugeben. Berücksichtigt  man die durchschnitliche Erzeugungsleistung eines AKW und einer WKA, auf ein Jahr gesehen, würde ca 4400 Windkrafträder benötigt.
Aber das ganz kann man so eigentlich gar nicht beantworten. Warum?
Zunächst kann man 4000 WKAs nicht dahin bauen wo ein AKW steht. Müsste man aber, sonst kann man es ja nicht ersetzten, schon rein Anschlußtechnisch.
Langfristig gesehen gibt es nach meiner Ansicht nur die Möglichkeit alle alternativen Energiekonzepte zu koppeln. Dazu gehören dan auch die Steigerung der Energieffizenz, die Photovoltaik, Erdwärme (Geothermie), Wasserkraft, Aufwindkraftwerke und Biomasse und was uns noch so einfällt. Das alle gekoppelt mit dezentraler Energieerzeugung, wie Blockheizkraftwerken usw... Sollten wir nicht versuchen das die Komunen, Gemeinden, Städte und Landkreise sich autark mit Energie versorgen können ? Ein Energieverbundnetz ist  zwar schön, braucht aber für sich selbst auch Energie und Steuerungsmechanismen, Logistik, Verwaltung und Geld. Einfachheit sollte einer der Maßstäbe sein. Nicht eine hoch komplexe Netzinfrastruktur mit komplizierter, anfälliger und auch angreifbarer Technik, die wir alle obendrein auch noch bezahlen müssen. Ich jedanfall brauche kein Internet der Energie. Mir würde es genügen wenn der Strom den ich bracuhe ihn nächster Umgebung erezugt werden könnte, ohne das der Strom erst noch hunderte von Kilometern duch die Welt geschickt werden muß...
"Jetzt habe wir seit dem Moratorium Strom aus dem Ausland (AKWs) hinzugekauft" Klar haben wir, weil der an der Strombörse billiger war als, der den wir selber Produzuziert haben, trotz AKWs.
In der Arbeitswelt und der Wirtschaft haben wir es doch auch geschafft immer besser zu werden. Nach wie vor steht unser Land ganz oben bei den Industriestaaten. Sollte es uns, dem Land der Wissenschaftler und Ingeneure, nicht möglich sein, die gleicher Steigerung der Effizient auch in der Energieerzeugung zu erlangen ?. Ich meine Ja. Und wir sollten mutig voran schreiten. Allein um allen andern zu zeigen das es geht. Und auch wie es geht, davon Leben wir bislang recht gut...

Zum Schluß noch eins. Ich hab mal geträumt wie unsere Energielandschaft wohl aussehen würde, wenn die vielen Milliarden an Steuergelden, die über die Jahrzente die Atomwirtschaft beglückt haben, aussehen würde, wenn diese Gelder in alternative Energie gesteckt worden wären. Mensch, so ein schöner Traum.

Danke
und gute Besserung

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Des Bürgers Zeche

Tach auch,
hab ich 's schon jesacht...

Da gibt es doch tatsächlich Gemeinderäte, Bürgermeister und andere Kommunalprovinzler die dem einfachen Bürger per Beschluss ans Leder wollen. Und zwar ans Zwiebellleder. Die glauben doch tatsächlich die könnten einfach so, mir nichts, dir nichts, per Stuss-Beschluss an meine Geldbörse, die, nebenbei bemerkt sowieso immer leer ist. Da hat doch die Kommune, die gemeine Gemeinde , keine Geld mehr. Dann holt man es sich halt von den Bürgern. Wie ? Ganz einfach. Jeder Depp der es sich erlaubt hat im Ort ein Grundstück zu besitzen und vielleicht auch noch ein Haus drauf stehen hat, soll Löhnen. Wofür ? Na, für den Straßenbau. So ein Ort hat meist einiges an Straße zu bieten. Besonders nach langen Wintern, kann man da schon mal Abenteuerreisen zwischen den Schlaglöchern machen. So manche Straße wurde da schon für einen Steinbruch gehalten.
Auf jeden Fall, is das jetzt so, das die Kommune ihrer Sorgfaltspflicht nur noch bei kommen will, wenn alle Häuslebesitzer dafür zahlen. Grundsätzlich und immer. Da wird dann auch gar nicht mehr gefragt, nein, es wird nur noch zu Kasse gebeten.Und ich armer Trottel dachte immer meine KFZ-Steuer, die 80% Mineralölsteuer, Ökosteuer und Märchensteuer wären schon genug. So kann man sich täuschen. Erst wirtschaften die Kommunen schlecht und wenn dann es Geld nicht mehr langt, zahlt es halt der Bürger, der zahlt doch die Zeche ohnehin. Wer zahlt eigentlich den Politfritzen die Gehälter und Aufwandsentschädigungen ? Meistens gibt es für arme Gemeinden ja auch keine Zuschüsse mehr, vom Kreis, vom Land oder gar vom Bund. Pfiffige Gemeinden haben sich ja die Gelder gleich gesichert, als der Staat das Säckchen mit den Kohlen übers Land verschüttet hat.
Was mich nur wundert, is die Tatsache, das solche Denkakrobaten, zum Beispiel ein Bauausschuss, mit solchen Vorschlägen auch noch für voll genommen wird. Wer wählt eigentlich solche Vollpfosten in öffentliche Ämter ? Übrigens bei solchen Vorschlägen bekommt das Wort „Bau-ausschuss“ wohl eine weniger wohlwollende Ausprägung. Wer hier welchen Ausschuss produziert, will ich gar nicht sagen. Wahrlich interessant ist ja auch, das zur Berechnung derartigen Unsinns, ein Schlüssel verwendet werden soll, der unter anderem die Grundstücksfläche mit einbezieht ???
Soll heißen, wenn meinem Nachbarn zehn mal mehr Grundstück gehört wie mir selbst, gehört dem dann auch zehn mal mehr Straße, die er schließlich ja bezahlen muss. Auch wenn er sie niemals befahren würde. Wäre es nicht einfacher man würde eine „Gemeindemout“ einführen. Jeder der durch den Ort fahren will, muss dafür bezahlen. Basta. Egal ob man vom Land gerade ein viertel Million Euro kassiert hat oder nicht. Mich würde ja auch mal interessieren ob es vielleicht Mengenrabatt gibt. Es wurden fünf Straßen in meinem Wohnviertel saniert, darum brauch ich nur drei bezahlen. Oder 50% Rabat bei Eigenleistung, gibt es beim Häuserbau doch auch. Warum sucht der Rat der Greisen denn keine Sponsoren ? Dann gäb es demnächst vielleicht die Allianzstraße, die Aldigasse oder den Toomplatz, wär doch cool. Von Fußballstadien sind wir das doch eh schon gewöhnt. Aber wir einfachen Leute verstehen die Politik ja ohnehin nicht, darum will man da auch gar nicht näher dran beteiligt sein, sondern überlässt das lieber dem „Ausschuss“ der Gesellschaft.
Eine Frage hätte ich da noch, wenn ich das nicht Zahlen kann, weil Ebbe in der Kasse ist, bin ich dann ein Zechpreller oder muss ich zur Strafe mithelfen die Gemeindestraßen zu sanieren ?

Oder wie ?

Tschö dann...

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Freunde, Genossen...

Freunde, Genossen,
die haben beschlossen,
der Demokratie
den Hahn ab zu drehen...

Tach auch,
hab ich das schon gesagt ?

Wer sich jetzt über den Vers am Anfang dieser Seite wundert, sei beschwichtigt. Ich rufe jetzt nicht den Kommunismus aus, Nein. Vielmehr fiel mir das Spontan ein, als ich heute am 18.April 2011 in den Nachrichten gelesen habe, dass die Ungarn, oder eigentlich das Parlament,  der "neuen Verfassung" zugestimmt haben. Ja, toll, endlich bewegt sich mal was, Jubel...
Doch das was sich da bewegt hat faschistuide Züge. Macht aus einer (fortschritlichen) Demokratie eine diktatorische Spielwiese für machthungrige Politfetischicsten. Haben wir so etwas nicht auch in der Waimarer Republik schon erlebt ??? Na, ja, der Orban ist nicht Reichskanzler und wenn die Unganrn den gewählt haben, haben sie ihn auch verdient.
Mir tun nur die vielen Minderheiten jetzt Leid, Schwule und Lesben, Muslime und Hindus. Ãœbrigens hatten wir auch damals in der Waimarer Republik, mit einer emensen Schuldenlast zu kämpfen. So, wie die Ungarn heute. Nein, dieser Vergleich führt wirklich zu weit.  Es gibt doch ein Verfassungsgericht in Ungarn, genau wie bei uns. Wie... das darf gar nicht über alle Gesetzt "Richten" ? Die Bürger dürfen das Verfassungsgericht gar nicht anrufen ? Ach so. Aber gut, deswegen ist es noch lange keine Diktatur geworden, das arme Ungarn. Umgarnt wird es von der EU wohl noch immer, sonst hätten die von der EU ja mal die Grundrechtecharta gelesen und versucht die in Ungarns neuer Verfassung zu finden. Ok, das wäre ein vollständig zweckloses Unterfangen, denn so was wie demokratische Mindeststandards gibt es in der neuen Verfassung der Ungarn ja nicht. Dafür aber haben die mit einem Handschlag quasi, alle Gesetze des Landes einfach Platt gemacht. Ist doch super. Jetzt können die ganz neue Gesetze schaffen um dem Land zu helfen. Genau wie damals die NSDAP im Sommer 1933 oder... neee, halt das war zum Jahresanfang. Nicht im Sommer. Eines stimmt aber gar nicht überein. Wir hatten damals 17 verschiedene Parteien, in 20 Kabinetten innerhalb von 14 Jahren. Ha. Das können uns die Ungarn aber nicht nachmachen. Aber was soll's, dafür dürfen jetzt alle Ungarn wählen, auch die die nicht in Ungarn leben, gelebt haben oder leben wollen. Ist doch Super. Da kann man es denn auch verschmerzen, wenn es so etwas wie ein "Volksbegehren" jetzt nicht mehr gibt. Das nennt man dann wohl "Rechtskontinuität" wenn es kontinuirlich mit dem Recht bergab geht.

Wohl bekommt's


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So ein Scheiß

Tach auch,
hab ich das schon gesagt ?

Ich hab ein dringendes Bedürfniss und geh auf 's Klo. Zum Beispiel in der Firma in der ich arbeite oder in einer Gaststätte. Ich öffne die Lokustür und es öffnet sich das Tor zur Hölle. Das Klo sieht aus als hätte eine Herde Gnus, in panischer Flucht, sich seiner Darminhalte entleert.
Ich weiß, Reinlichkeit, Hygiene, Achtung gegenüber seinen Mitmenschen, sie sind aus der Mode gekommen. Aber wie deneben muß man sein, ein Scheißhaus so zu verwüsten. Das blöde ist, ich hätte das meinen Kollegen gar nicht zugetraut. Nun mein Weltbild wird dadurch nicht erschüttert. Aber die Lust mein Geschäft in ruhe zu verrichten schon. Da ich keine Wahl habe, im Lokus nebendran ist ne Bombe explodiert, mache ich mich dran die Sauerei einigermaßen zu beseitigen, damit ich mich auf dem Porzelan niederlassen kann. Danke an die Hersteller von Reinigungstüchern. Unterdessen ich so auf dem Pott sitze, muß ich zwangsläufig darüber nachdenken, welcher Fetisch zu einerm derartigen Zwang wurde, das derjenige, unter völligem Realitätsverlust, seine Vorlieben für Natursekt und Kaviar auf einer mehr oder minder öffentlichen Toilette auslebt.
Gut, wer zu faul ist zwei Meter weiter zu laufen, um das Stehpissoir zu nutzen und statt dessen lieber den Gysir von Andernach spielt um seinen Mitmenschen zu beweisen, das er die Bezeichnung "Mensch" nicht verdient hat, der kakt vermutlich auch ins Bett. Haben diese "Scheißtypen" eigentlich einen erhöhten Konsum an Unterwäsche? Wenn die "braune Pest" einmal in der Kleidung hängt, dann is Schicht, oder? Nach drei Tagen kann man so eine Unterhose vermutlich nur noch als Bremskeil für afrikanische Eisenbahnwagons verwenden. Oder als Biomasse verbrennen. Was sind das eigentlich für Mikroben die so leben können? Eigentlich sollte man denen mal mit ner Drahtbürste den Arsch abwischen. Nun ja, es muß wahr sein, das mit der Evolution. Bei einigen von uns, ist Sie halt noch nicht so weit  fortgeschritten.

Danke
und gute Besserung